Die Psychologie des IS
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Einblick in das Grauen: Wie die Mechanismen des IS-Terrors funktionieren Das Terrorregime des sogenannten Islamischen Staates hat eine neue Dimension an Grausamkeit und Entmenschlichung erreicht. Die selbst ernannten Gotteskrieger, die seit 2011 weite Teile Syriens und des Irak unter ihre Kontrolle gebracht haben und in verschiedenen anderen islamischen Staaten aktiv sind, scheuen nicht vor Völkermord, Versklavung, Vergewaltigung und Zwangskonvertierung zurück, um ihr Verständnis von einem gerechten Staat durchzusetzen. Was geht in den Köpfen von IS-Kämpfern vor? Welche Ideologien lassen sie jede menschliche Regung unterdrücken? Alexandra Cavelius und Prof. Jan Kizilhan geben anhand spektakulärer Fallbeispiele einen Einblick in die Psychologie der Islamisten, die nicht erst mit den Anschlägen auf das Pariser Satiremagazin Charlie Hebdo den Terror bis nach Europa getragen haben. Sie zeigen unter anderem die Leiden eines Mannes, der den Massenmord in Kocho überlebt hat, die Versklavung und Vergewaltigung eines jesidischen Mädchens durch den selbst ernannten »Kalifen« Abu Bakr al-Baghdadi und die Ausbildung zu Kindersoldaten am Beispiel eines geflohenen jesidischen Jungen. Doch auch die Täter selbst kommen zu Wort: Ein Interview mit einem IS-Kämpfer macht die menschenverachtende Denkweise dieser Terroristen deutlich.