"Immer an der Grenze der Verrücktheit"
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Erinnerungen eines Theaterzauberers: Mit sechs Jahren weiß Ignaz Kirchner, dass er Schauspieler werden will. Heute gehört er zu den besten Theaterkünstlern unserer Zeit. Erstmals erzählt er in diesem Buch über Verkleidung, die Lust an der Verwandlung und die Flucht vor der Wirklichkeit. Es haftet ihm etwas Beunruhigendes und Erschreckendes an, seine komischen Rollen haben etwas Tragisches, und seinen Figuren bleibt immer ein Geheimnis. Er verrät in diesem Buch schreckliche und wunderbare Momente in der Zusammenarbeit mit den größten Regisseuren der letzten fünfzig Jahre, spricht über Theater und Politik, über die legendären Produktionen mit Gert Voss, über seine künstlerische Neugier, und vor allem über die Liebe zur Literatur. Seine Soloprogramme und Lesungen wie Musils „Mann ohne Eigenschaften“, Fernando Pessoas „Buch der Unruhe“ oder Steve Reichs „Rede an den kleinen Mann“ sind Kult. Sein Lebensmotto ist „die Sinngebung des Sinnlosen“, geprägt vom Philosophen Theodor Lessing.
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