Eine Sehnder Jüdin kommt zurück
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Gerda Rose wurde in Sehnde, im Haus ihrer Eltern geboren. Die Familie Rose betrieb ein Geschäft in der Mittelstraße und war – genauso wie die anderen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger- vermeintlich in Sehnde integriert. Bis zu der Zeit, in der die ganz „normalen“ Männer und Frauen von nebenan – auch hier in Sehnde - ihre Menschlichkeit, ihr Gewissen und ihre Moral verloren, verraten und verkauft haben. Die Erinnerung an den Holocaust bleibt eine Sache aller Bürgerinnen und Bürger. Er gehört auch zur Geschichte unserer Stadt, in der wir regelmäßig an Häusern vorbeigehen, aus denen Juden deportiert und der zielgerichteten Vernichtung zugeführt wurden. Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog mahnte vor einigen Jahren „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“ Ich bedanke mich bei Frau Gerda Wasserman für den Mut über ihr Schicksal zu berichten und ich bedanke mich bei Herrn Hans-Hermann Seiffert für die Arbeit und dieses Buch, welches uns helfen kann nicht zu vergessen.