Zur rechtlichen Ausgestaltung von Bonusprogrammen im Verhältnis zum teilnehmenden Verbraucher unter Berücksichtigung des Wettbewerbsrechts
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Durch Bonusprogramme gelangen Unternehme an neue Kunden und – dies ist noch bedeutender – binden bestehende Kunden enger an sich. Das wirtschaftliche Potential von Bonusprogrammen bietet auch rechtlichen Konflikten zunehmend eine Grundlage. Bedeutende deutsche Bonusprogramme bilden Rückstellungen in dreistelliger Millionenhöhe und können durch eine Veränderung der Programmbedingungen „über Nacht“ ihre möglichen Verbindungen für die Zukunft deutlich verändern. Verbraucher, die sich immer weiter mit der Materie befassen, gelangen zukünftig immer mehr zu Vorteilen von hohem wirtschaftlichen Wert und werden zukünftig genauer hinsehen, ob Programmbedingungen zu Ihrem Nachteil einer rechtlichen Überprüfung standhalten. Dieses Werk zeigt typische rechtliche Schwachstellen chronologisch am Lebenszyklus einer Bonusmeile orientiert, vom Erwerb bis zum Einsatz, auf und gibt rechtlich vorzugswürdige Gestaltungsoptionen vor. Hierbei wird die wesentliche Rechtsprechung und Literatur der letzten Jahre zu einzelnen Regelungen in AGB, speziell aber auch der AGB von Bonusprogrammen kritisch analysiert. Der Autor kommt in einigen Fällen bei besonders gravierenden Einschnitten in die Rechte des Teilnehmers dazu, dass derzeit übliche Gestaltungen rechtswidrig sein dürften und Programmbetreibern dringend zur Nachbesserung geraten ist. Die Untersuchung erfolgt dabei lediglich beschränkt auf den wohl bedeutsamsten Teilnehmerkreis, den Verbrauchern, dies auch unter Berücksichtigung des UWG.