D.I.Y. - wir machen unsere Stadt selbst!
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In vielen Städten, aber auch Regionen, erleben wir eine Zunahme an Praktiken und Aktivitäten, die man unter dem Begriff der selbstgemachten Stadt vereinen kann. Hervorgerufen durch Unzulänglichkeiten in Stadtplanung und Stadtregierung werden viele Bewohner_innen zu Akteur_innen, mit dem Ziel sich ihre Stadt zurückzuerobern um sie selbst zu gestalten. Meist geschieht dies ohne Unterstützung von Planern und Planerinnen. Popup -, Guerilla -, Do-It-Yourself -, Kickstarter -, LGQ (lighter, quicker, cheaper) -, Hacker -, Insurgent -, Everyday - , Participatory -, Grassroots -, Informal -, Emergent -, Bottom-up - Urbanism: Ständig entstehen neue Begriffe und Ismen, die wiederum neue oder aber auch bereits bekannte Phänomene und Initiativen der Stadtproduktion „von unten“ konzeptualisieren. Dieses Seminar setzte sich einerseits mit diesen ständig auftauchenden Konzepten und Buzzwords kritisch auseinanders und andererseits waren die Studierenden aufgefordert die Rolle als Planer_innen in diesen Prozessen zu reflektieren. Dabei wurden sowohl klassische Grundlagentexte (wie beispielsweise zu „Recht auf Stadt“ oder zu situationistischem Städtebau), sowie auch neuere Diskussionen, Projekte und Praktiken analysiert und vor allem gemeinsam diskutieren. Ziel des Seminars ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und insbesondere das Hinterfragen der ständig neu auftauchenden Schlagwörter und Konzepte. Generell soll durch die Form eines Lese- und Diskussions- Seminars die kritische Auseinandersetzung mit vorgegebenen Texten sowie das Verbalisieren von Fragen trainiert werden. Diese Sammlung beinhaltet ausgewählte Texte von Studierenden, die im Rahmen des Seminars entstanden sind.
Parameter
- ISBN
- 9783946296041