Clausewitz in seiner Zeit
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Die sieben Studien dieses Werkes vereinigen Geistesgeschichte und Biographie. Sie verfolgen Clausewitz’ Leben und die Entwicklung seiner Gedanken, indem sie die biographische Perspektive auf Personen erweitern, die eine Zeitlang oder über viele Jahre mit Clausewitz in Verbindung waren, ohne bis jetzt eine mehr als sekundäre Aufmerksamkeit seiner Biographen zu erwecken. Zugleich behandeln sie das frühe Erscheinen der Bestandteile seiner Theorie unter Anregungen aber auch Widersprüchen der Zeit: seine Ablehnung der absoluten Autorität der Doktrin, oder sein Interesse in psychologischen Motiven, die er schon in seinen ersten historischen Schriften erwähnt, und die dann ein wichtiger aber schwierig zu behandelnder Teil seiner Theorie wird. Eine Studie vergleicht Clausewitz’ Deutung der Motive warum Menschen kämpfen, mit der Interpretation eines berühmten Historikers seiner Zeit, den er als junger Offiizier kannte, Johannes von Müller. Eine weitere Studie vergleicht Clausewitz’ und Schlieffen’s Deutung der Strategie Friedrichs des Grossen. Die umfangreichste Studie erforscht die Verbindung zwischen Clausewitz‘ Werk und den Dramen und der Prosa eines Zeitgenossen: Heinrich von Kleist.