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Der Begriff des Volks ist eng mit der Emanzipation verknüpft. Impliziert das Wort „Volk“ das Verschwinden des bestehenden Staates? Ist „Wir, das Volk“ eine performative Aussage, durch die sich versammelte Körper als Volk konstituieren? Existiert nicht ein einheitliches Volk, sondern koexistierende Völker innerhalb eines Staates oder einer Gesellschaft? Ist das Volk das Resultat von Machtverhältnissen und deren Geschichte? Und basiert Populismus auf der Mischung aus der rohen Gewalt der Masse und der Unwissenheit, die ihr zugeschrieben wird? In diesem Band beleuchten Judith Butler, Alain Badiou, Pierre Bourdieu, Georges Didi-Huberman, Sadri Khiari und Jacques Rancière verschiedene Facetten des Begriffs „Volk“. Trotz ihrer unterschiedlichen Ansätze teilen die AutorInnen die Auffassung, dass das „Volk“ der Emanzipation zuzurechnen ist. Dies könnte besonders in Zeiten des wachsenden Populismus die gängige Geringschätzung des „Volks“ in Frage stellen. Das Projekt zu diesem Buch entstand aus der Besorgnis, dass das Wort „Volk“ sich in eine Reihe mit Begriffen wie „Republik“ oder „Laizität“ einreiht, deren Bedeutung sich zunehmend in Richtung der Bewahrung der bestehenden Ordnung entwickelt hat.
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Was ist ein Volk?, Alain Badiou
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- 2017
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