"Zwei schöne Fensterplätze in den Krieg"
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Zwei junge Menschen schreiben sich Liebesbriefe. Franz ist als Soldat vor Leningrad, erlebt die Belagerung der Stadt und den Rückzug seiner Einheit bis an die Westfront. Von Kämpfen ist die Rede, aber auch von ausufernden Feiern hinter der Front. Annelie lebt im Bonner Norden bei ihren Eltern, berichtet über Bombardements, aber auch von heiteren Abenden unter Freundinnen. Beide trauern über die Zerstörung der von ihnen geliebten Heimatstadt. Sie schreiben von ihrem Alltag, ihren Ängsten und ihren Hoffnungen auf eine friedliche Zukunft. Ihre Tochter, die Autorin des Buches, hat Briefausschnitte und Zeitdokumente ausgewählt und den gemeinsamen Weg des Paares von den Kriegsjahren über die Zeit als Familie in der jungen Bundesrepublik bis in die Gegenwart hinein nachgezeichnet. Eine Reise in die Vergangenheit und eine Suche: Wer waren die Eltern? Welches Erbe geben sie an ihre nach dem Krieg geborenen Kinder weiter?