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Pietro Aretino

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  • 333 Seiten
  • 12 Lesestunden

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Pietro Aretino (1492–1556) war ein bedeutender Kunstkritiker der Renaissance, der mit Größen wie Michelangelo und hochrangigen Persönlichkeiten wie Päpsten und Kaisern kommunizierte. Er äußerte sich zu Themen wie Papstwahlen und den Werken Tizians mit einer originellen und meinungsstarken Stimme, die ihm den Titel „Kondottiere der Feder“ einbrachte. Ein zentraler Bestandteil seines literarischen Schaffens waren Briefe, die durch die stilsichere Übersetzung von Loel Zwecker für heutige Leser neu entdeckt werden. Aretinos bahnbrechende Mischung aus Subjektivität, Fachwissen und Gesellschaftsklatsch prägte die Kunstkritik und schulte die Wahrnehmung seiner Leser durch erotische Gedichte. Er ermöglichte es, mehr zu sehen und zu verstehen, und wurde damit zu einem Machiavelli der Kritik. Aretino konkurrierte mit Giorgio Vasari und verfasste den ersten Verriss über Michelangelo. Sein Einfluss reicht bis zu späteren Kritikern wie Diderot und Adorno, deren Strategien und Stilmerkmale Aretinos Ideen widerspiegeln. Zwecker verbindet Aretinos Rezeptionsgeschichte mit aktuellen Kunstdebatten und beleuchtet das Verhältnis von Bild und Text sowie die Kritik im digitalen Zeitalter. Diese Lektüre ist unverzichtbar für alle, die die Mechanismen von Kritik und öffentlicher Einflussnahme verstehen wollen.

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Pietro Aretino, Loel Zwecker

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Erscheinungsdatum
2018
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