Die Lokalisierung des Klimawandels auf den Philippinen
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Als Teil eines neu entstehenden Forschungsfeldes, das sich aus einer kulturellen Perspektive mit dem Phänomen des Klimawandels auseinandersetzt, demonstriert dieses Buch anhand eines ethnographischen Fallbeispiels, wie ein holistisches Verständnis des globalen Klimawandels aus einem lokalspezifischen Kontext heraus möglich ist. Thomas Friedrich erforschte auf der philippinischen Insel Palawan, wie die lokale Bevölkerung das wissenschaftliche Wissen über den Klimawandel mit ihrem ökologischen Wissen und ihren Wetter- und Umwelterfahrungen kognitiv in Einklang bringt. Ohne die vielfältigen Wechselwirkungen mit der globalen und nationalen Ebene auszublenden, analysiert er unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Methoden die lokalen Rezeptionsprozesse und veranschaulicht diese anhand ausgewählter Praxisbeispiele.