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Kirschkern im Mai

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Es ist ein Kirschkern im Mai, der Fritz Riebel vielleicht das Leben gerettet hat. So jedenfalls beschreibt der 89-jährige ehemalige Bauunternehmer aus Bad Wörishofen die Ereignisse rund um das Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Untertitel der nun veröffentlichten Kurzgeschichte lautet jedenfalls „Zwischen Leben und Tod“. Dabei hat der Stellungsbefehl zur Reichsarbeitsdienst den Mindelheimer Buben zuerst an den Bodensee verschlagen und dann weiter nach Vorarlberg. Dort entwickelt sich die Blinddarmentzündung des zu diesem Zeitpunkt 17-Jährigen zum persönlichen Glücksfall. Wie genau die Verwicklungen an den letzten Kriegstagen dort ihren Verlauf nehmen und wer sich als sein persönlicher Schutzengel in Au im Bregenzerwald erweist, das hat Riebel nun mit Hilfe von Freunden und Bekannten aufgeschrieben. Und auch den Weg zu Fuß zurück ins geliebte Allgäu zu seiner Familie skizziert er in seinem Rückblick auf diese für ihn sehr verwirrenden Tage. Fritz Riebels Freund Hans Holzmann hat die Anekdoten, Notizen und Überlegungen des Kriegsheimkehrers Riebel mit bunten Zeichnungen versehen, zusätzlich werden sie von zahlreichen Bildern ergänzt. Und sogar ein Rezept seiner Lieblingsspeise hat in dem gebundenen Büchlein ihren Platz gefunden. Was genau es mit dem Kirschkern wirklich auf sich hat, erfährt, wer diese autobiografische Geschichte liest.

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ISBN
9783981833843

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2017

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