Die Polin und die alten Männer
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Das Altern ist ein fortschreitender, nicht umkehrbarer Prozess, der mit dem Tod endet. Das macht das Thema für viele so unangenehm. Wir alle werden älter, Tag für Tag, Sekunde für Sekunde. Vielleicht stellt sich manch einer schon heute die Frage, die sich Reiner Schöne in seinem Lied ›Werd ich noch jung sein, wenn ich älter bin‹ gestellt hat. Oder, ›Alt werden ist nichts für Feiglinge‹ sagte einst Mae West. Agatha Christie fand für ihr Altern eine frappante Lösung. »Je älter ich werde«, verkündete sie, »desto interessanter werde ich für meinen Mann.« Ihr Mann war Archäologe. Was ist, wenn Du Deinen Alltag nicht mehr allein bewältigen kannst. Wenn Du krank wirst? Wenn Du Dein Zuhause nicht verlassen möchtest? Wenn Du Dich fragst, wie viele Geburtstage Du noch erleben wirst? In diese Lebensphase einiger reifer alleinstehender Männern tritt die junge Polin Ewa, die eine unglückliche Jugend mit einer kranken Mutter und einem alkoholsüchtigen Vater hinter sich hat. Nach dem Tod des Vaters sucht sie ihr Glück in Deutschland. Sie findet nach schwierigen Anfängen bei einem alten Ehepaar, die eine Eigentumswohnung in einem Hochhaus in Bad Soden bewohnen, einen Job als Vierundzwanzig-Stunden-Pflegekraft. Sie bietet ihnen Wege an, die ihr Leben leichter und glücklicher machen.