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Das Ende der Egomanie

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Nur die Bewährung in Gegenseitigkeit schützt das Leben. H.-E. Richter untersucht die Entwicklung des individualistischen Menschenbildes seit der Renaissance. Aus der ursprünglichen Glaubensgemeinschaft des „Wir“ hat sich das „Ich“ verselbständigt, was zu einer Kultur des egoistischen Allmachtswahns führte. Ein unbändiger Bemächtigungswille dominierte, der in einen rücksichtslosen Wettkampf um absolute ökonomisch-technische Herrschaft mündete. Dieser Machtwille unterdrückte soziale Bindungskräfte, die jedoch von Denkern wie Pascal, Hume, Smith, Rousseau, Schopenhauer und Buber verteidigt wurden. Richter schildert seine Erkenntnisse als Psychoanalytiker und Familientherapeut, dass seelisches Leben von Geburt an in Gegenseitigkeit und Abhängigkeit verläuft. Die Vorstellung eines individuell abgeschlossenen seelischen Apparats ist ein Produkt des egoistischen Bemächtigungswillens. Eine Umbesinnung ist notwendig, da der Einzelne in verpflichtenden gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnissen eingebunden ist. Hoffnung schöpft Richter aus der wachsenden kritischen Bewegung gegen die ungleiche Verteilung der Globalisierungsgewinne und die Spaltung zwischen Arm und Reich. Zudem engagiert er sich in der Organisation „Attac“ für eine menschlichere Gemeinschaft, die auf Gerechtigkeit und Ebenbürtigkeit basiert.

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Das Ende der Egomanie, Horst-Eberhard Richter

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2002,
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