Reisen im Bergmanland
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Mit Reisen im Bergmanland, verfasst von Eckhard Weise, mittlerweile d e m Bergman-Experten im deutschsprachigen Raum schlechthin, liegt ein überaus lesens- und betrachtenswerter Buchhybrid vor, eine auf dem Buchmarkt seltene Mischung aus illustriertem Reiseführer und informationsreicher Lebens- und Werkmonografie Grundlage des umfangreichen Bandes sind anschauliche Berichte von Reisen, die Weise im Zeitraum von 1970 bis 2012 auf den Spuren Bergmans in Schweden unternommen hatte, mal als Tramper, mal mit dem Fahrrad, mal mit dem Auto. Orte, an die der Meister einst seinen Fuß gesetzt hatte, sein Biograf dies aber nicht mehr zu tun vermag – ob es die wohl gibt? Ja, solche Orte gibt es tatsächlich. Das Theater in Helsingborg z. B., an das Bergman 1944 als jüngster professioneller Intendant Skandinaviens berufen worden war, ist schon vor vielen Jahren gegen den Protest vieler Bürger abgerissen worden. Woher wir das wissen? Natürlich ... In das Reisebuch geschickt eingeflochten sind – teilweise in Auszügen – Essays und Artikel, die der Autor im Verlauf von vier Jahrzehnten über Werke von Bergman und Werke über ihn geschrieben hat und die ver - öffentlicht worden sind im Rowohlt-Verlag, in Kindlers Neuem Literatur Lexikon, in der Neuen Zürcher Zeitung, der Frankfurter Rundschau und der Rheinpfalz. Eckhard Weise, geboren 1949 in Rendsburg, hat an den Universitäten Göteborg und Westberlin Nordistik studiert, an der Freien Universität Berlin zudem Germanistik, Politik und Psychologie. Nach einem langen Berufsleben als Lehrer lebt und arbeitet er heute als Autor in Bad Hersfeld. Veröffentlichungen von Lyrik, Kurzprosa, Essays zu Literatur und Film, Monografien zu Sergej M. Eisenstein, Ingmar Bergman, Orson Welles. 2004 erhielt er ein Stipendium im Zentrum für Schriftsteller und Übersetzer auf Gotland und 2010 im Zentrum für Schriftsteller und Übersetzer auf Rhodos.