Schuckenhof
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Eine Hofgeschichte des 15. bis 19. Jahrhunderts, eingebunden in ihre kultur- und sozialgeschichtlichen Zusammenhänge, bisweilen sogar vor landesgeschichtlichem Panorama – der Autor erzählt die Chronik des ehemaligen Gutes Schuckenhof im heutigen Leopoldshöhe in spannenden, zum Teil dramatischen Geschichten. Anhand der fünf Besitzerfamilien Schuckmann, von Wrede, von Kessel, von Piderit und von Borries werden die prägenden Persönlichkeiten und die Fülle konfliktreicher Ereignisse von den mittelalterlichen Anfängen bis zur Auflösung des Gutsbesitzes 1891 ebenso detailreich wie anschaulich vor Augen geführt. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat, ein Quellen- und Literaturverzeichnis sowie zahlreiche Abbildungen vervollständigen das Werk, das die regionale Höfegeschichte bereichert und eine wichtige Lücke in der Geschichte des lippischen Nordwestens schließt. Ulrich Rottschäfer, der Autor des Werkes, ist dem ehemaligen Schuckenhof familiär eng verbunden. Als Verfasser zahlreicher kirchengeschichtlicher Werke legt der Theologe hiermit einen Beitrag zur ländlichen Sozialgeschichte und Höfeforschung vor. Unterstützt wurde er dabei von dem Landeshistoriker und Publizisten Roland Linde.