Flaneur in Paris
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Es waren die Geheimnisse und Geschichten der stillen Winkel, die Guillaume Apollinaire (1880–1918) an Paris faszinierten. Als Flaneur in Paris richtet er seinen Blick auf die vom Verschwinden bedrohte vormoderne Stadt der Exzentriker und die hässlichen, industriellen Erscheinungen der Moderne. Die hier vorliegenden Streifzüge, sie erschienen kurz nach Apollinaires Tod, zeigen seine Vorliebe für das Überraschende, Regellose, für den poetischen Reiz von abgerissenen Plakaten und Graffiti, für Überblendungen von Realität und Fiktion. »Apollinaire war Dichter, ja Mensch, à propos de tout et de rien. Er hat sich mit so angespanntem Fühlen an den Augenblick verloren und doch, zugleich, so eigenwillig im Vergangenen behagt, daß er viel eher als irgendwelchen Dichtern oder Künstlern den großen anonymen Schöpfern der Pariser Mode vergleichbar ist.« Walter Benjamin über den Band 1929 in seiner Rubrik »Bücher, die übersetzt werden sollten«