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Die Finanzkrise 2008 ist nach wie vor nicht überwunden, sondern lediglich aufgeschoben. Die Rettungspolitik zugunsten von Banken und überschuldeten Staaten hat zur Zombifizierung des Finanzsektors geführt. Die Probleme wurzeln im bestehenden Geldsystem, dem staatlich gestützten Giralgeldregime der Banken. Das Buch untersucht die Entwicklung dieses instabilen Hybridsystems und die verlorene monetäre Souveränität der Staaten, die durch den Kontrollverlust der Zentralbanken und die Dominanz der Banken verursacht wurde. Zentralbanken agieren zunehmend als Erfüllungsgehilfen der Banken, besonders in Krisenzeiten. Das staatliche Bargeld verliert an Bedeutung, während das Geldangebot fast ausschließlich vom Giralgeld der Banken abhängt. Neue private Geldsurrogate, wie Geldmarktfonds-Anteile und Kryptowährungen, haben an Bedeutung gewonnen. Dies könnte langfristig die Relevanz der Geldpolitik gefährden. Eine Lösung könnte die Wiederherstellung der staatlichen Geldhoheit durch den Übergang zu einem Vollgeldsystem der Zentralbanken sein. Das Buch diskutiert sowohl die vollständige Umstellung auf Vollgeld als auch den Ansatz einiger Zentralbanken, digitales Zentralbankgeld parallel zum Giralgeld einzuführen. Der Autor erörtert die Vor- und Nachteile dieser Ansätze und entwickelt Prinzipien für ein Systemdesign, das entscheidet, ob digitales Zentralbankgeld das Giralgeldregime unterstützt oder eine echte Perspektive für eine Vollgeldordnu
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Monetäre Souveränität, Joseph Huber
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- 2018
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