Voll die Blamage
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Blamabel, peinlich und gerade deshalb urkomisch: Menschen und ihre Ideen, die sie irgendwann mal für gut hielten – und die furios in die Hose gingen! Wirre Verschwörungstheorien, lächerliche Sportarten, blamable Prophezeiungen, peinliche Namen, unzurechnungsfähige Tierhalter, heikle Posts und Tweets, beschämende Taten und Ideen, so weit das Auge reicht. Der Autor Till Burgwächter präsentiert ein Sammelsurium von herausragenden Fehltritten mit hohem Fremdschämfaktor. Wer trotz aller gegenteiliger Beweise immer noch glaubt, der Mensch sei die Krone der Schöpfung, wird hier endgültig den Glauben an seine Spezies verlieren. Die Protagonisten dieses Buches stecken knietief im Fettnäpfchen, zumeist auch noch völlig freiwillig und mit einem Lächeln im Gesicht. Was kann man da anderes tun als mitzulachen und sich zwecks Umsiedelung heimlich nach einem neuen Planeten umzusehen? Woanders kann es nicht schlimmer zugehen. DAS THEMA Das Wort »Blamage« ist eine deutsche Schöpfung, die sich an den französischen Ausdruck »blâmer« (tadeln) anlehnt, was sich wiederum vom lateinischen »blasphemare« für »schmähen« oder »lästern« ableitet. In Deutschland ist der Ausdruck seit dem 17. Jahrhundert gebräuchlich. Das Adjektiv »blamabel« bürgerte sich erst gut 200 Jahre später ein, es ist also ein Kind der Neuzeit. Und was sich die Menschheit nicht für blamable Dinge leistet. Offensichtlich haben Promis und Privatmenschen den ganzen Tag nichts Besseres zu tun, als mit Anlauf in das nächste verfügbare Fettnäpfchen zu hüpfen. Sportler, Politiker, Journalisten, Internet-Benutzer, Ganoven, Künstler und selbst ernannte Zauberer jeglichen Alters und Geschlechts bemühen sich mit großem Erfolg darum, die Liste der Peinlichkeiten immer länger werden zu lassen. Dieses Buch sammelt die schönsten Fehltritte und rückt fast vergessene Blamagen ins Licht der Öffentlichkeit. Denn nur da machen sie so richtig Spaß. DAS BUCH Ein altbekanntes Phänomen: Da steht ein wichtiger Vortrag vor der ganzen Abteilung an, und zwei Minuten bevor man vom Chef nach vorne gerufen wird, stellt man fest, dass die eigene Hose ein Loch an einer besonders ungünstigen Stelle hat. Das könnte eine ziemliche Blamage geben. Aber das ist noch gar nichts gegen das, was den Protagonisten in diesem Buch passiert ist. Sie haben Ortschaften Namen wie »Oberkaka« oder »Hundeluft« gegeben. Sie behaupten bis heute, dass Paul McCartney 1969 gestorben sei. Sie entdecken Planeten, die es nie gegeben hat. Sie schnappen mit dem Mund nach im Wasser schwimmenden Schweinefüßen. Sie halten Afghanistan für ein Nachbarland der USA. Sie outen sich auf Twitter unwissentlich als Terroristen. Sie tragen Namen wie Kackenbart, Käsebier oder Emelie-Extra. Bei allem Respekt, da bleibt nichts anderes übrig, als kopfschüttelnd zu kichern. Aber bitte nicht zu laut, denn wie sagt ein chinesisches Sprichwort: Ein Affe lacht über den Hintern des anderen.
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