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Der Band 24 der Schriftenreihe Relationes ist das letzte biobibliographische Lexikon zur Medizin und widmet sich den im 19. Jahrhundert als „Therapeuten“ bezeichneten Internisten sowie Vertretern anderer konservativer medizinischer Fächer, darunter Dermatologen, Venerologen und Pädiater. Insgesamt sind 105 Namen erfasst, viele davon beschäftigten sich mit Infektionskrankheiten, Hygienefragen und Balneologie. Der Begriff „Kurortologie“ reflektiert die deutschen Einflüsse in diesem Bereich. Der Band beleuchtet die Entwicklung der russischen Universitätsmedizin und den Paradigmenwechsel in der Inneren Medizin, der durch neue physikalische Untersuchungstechniken wie Perkussion und Auskultation sowie den Einzug der Laboratoriumsmedizin in die klinische Praxis geprägt ist. Russische Ärzte haben diese Methoden ebenso schnell adaptiert wie ihre europäischen Kollegen, wobei die Kompetenz in diesem Bereich nicht immer selbstverständlich war. Die Bezeichnung „Pathologie“ umfasst sowohl die Krankheitslehre als auch die postmortale Diagnostik. Die zahlreichen Kontakte zu Rudolf Virchow belegen, dass die russischen Mediziner den Wandel zur Zellularpathologie aufgriffen. Zu den wichtigen Vertretern zählen Schüler von Sergej Petrovič Botkin, darunter Grigorij Antonovič Zachar’in und Valerian Grigor’evič Laškevič, sowie bedeutende Persönlichkeiten der Dermatologie und Pädiatrie wie Venjamin Michajlovič Tarnovskij und Nil Fedorovič Filatov.
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Therapeuten zwischen Deutschland und Russland, Marta Fischer
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- 2018
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