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Im 9. Jahrhundert im Schwarzwälder Nagoldtal gegründet, spielt das Kloster Hirsau unter Abt Wilhelm (1069 - 1091) eine zentrale Rolle in der benediktinischen Klosterreform des Hochmittelalters im deutschsprachigen Raum. Als päpstliches Propagandazentrum beeinflusst es maßgeblich die römische Partei im Investiturstreit gegen Kaiser Heinrich IV. und dessen Gegner. Etwa 180 Klöster folgen dem in den „Consuetudines Hirsaugienses“ festgehaltenen Reformimpuls, oft mit regionalen Anpassungen. Die Darstellung der religiös motivierten kulturlandschaftlichen Leistungen und deren Überprägung im Lebensraum des Menschen prägt die Titel und Aufgabenstellung: „Die Hirsauer Klosterlandschaft“. Ziel ist die Erstellung einer Karte zur europaweiten Verbreitung der Hirsauer Klosterreform. Auf dem Weg dorthin werden zahlreiche historische, reichs- und kirchenpolitische sowie religiöse Aspekte betrachtet. Stationen auf diesem Weg sind Themen wie Reform und Erneuerung, monastische Reformprozesse, Kirchenreform, das Verhältnis von Staat und Kirche, sowie die Entwicklung der Reformbewegung. Text und Karte bilden zwar eine Einheit, sind jedoch nicht als abgeschlossene Summe zu verstehen, sondern als Hilfsmittel und Anregung für weitergehende Forschungen.
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Die Hirsauer Klosterlandschaft, Peter Hartmann
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- 2018
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