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Der Untergang der Adelsrepublik Ragusa-Dubrovnik 1797-1816

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Ragusa-Dubrovnik war neben Venedig und Genua eine der bedeutendsten Seerepubliken im Mittelmeer, unter dem formalen Oberhaupt des Osmanischen Reiches. Die Republik verfügte über ein beeindruckendes Netzwerk konsularischer Vertretungen und eine mächtige Flotte, besonders Ende des 18. Jahrhunderts. Doch wie Venedig wurde Ragusa-Dubrovnik Opfer von Napoleons Expansionspolitik, als Frankreich 1806 die Stadt besetzte und 1808 annektierte. Eine zentrale Rolle spielte General Marmont, der von Napoleon zum Herzog von Ragusa ernannt wurde. Ragusa-Dubrovnik war für Napoleons Orientpolitik strategisch wichtig. Nach Napoleons Niederlage gelang es der Stadt nicht, ihre Unabhängigkeit zurückzugewinnen und sie wurde auf dem Wiener Kongress der Habsburger Monarchie zugeschlagen. Die Historikerin Haira Lacmanović-Heydenreuter untersucht die komplexe Verfassung der Republik, die seit dem Mittelalter bestand und 1667 durch ein verheerendes Erdbeben getroffen wurde. Der Fokus liegt auf den dramatischen letzten Jahren der Republik, insbesondere den Bemühungen, sich 1806 gegen die Belagerung durch die Franzosen und Russen zu wehren, die auch das Hinterland mit seinen Adelsvillen zerstörten. Diese Ereignisse führten dazu, dass die 1808 annektierte Stadt sich nie wieder erholte und zur leichten Beute Österreichs wurde. Das Werk beleuchtet ein weitgehend unbekanntes Kapitel der napoleonischen Geschichte.

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Der Untergang der Adelsrepublik Ragusa-Dubrovnik 1797-1816, Haira Lacmanovic Heydenreuter

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2019
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