365 Tage
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Reinhard P. Gruber hat sich in seinem Werk fast allen Genres zugewendet, bis hin zur „Vollständigen Beschreibung der Welt und Umgebung“: Romane, Erzählungen, Sportkommentare, ein steirisches Musical, Theaterstücke, Gedichte, Essays, einen Reisebericht, ein Kochbuch, ein Wörterbuch … Sein neues und zugleich letztes Buch, „365 Tage“, ist ein Journal, das er vom 6.12.2017 bis 5.12.2018 führte: »Die Chronik eines Jahres, Tag für Tag. Nicht der geschwätzige Rückblick … das Aufregende, Einmalige, Sensationelle der vergangenen Tage, sondern nur der Tag. Tag für Tag.« Eine Seite schreibt Gruber täglich und berichtet darin von seinen Routinen am Morgen und über das persönliche Befinden, sinniert über das Geschehen in der Welt: Politik, Sport, Religion und Weltall. Mit schwerem Herzen kreisen die Sätze über das Leben und Alter, Gesundheit und Krankheiten. Widmet Gruber sich dem Zeitgeschehen zeigen sich die Zeilen überspitzt und zum Teil zynisch, um das Versagen der Politik anzuprangern. Dabei ist er nicht frei von Widersprüchen, denn er »schreibt jeden Tag ohne ein Gestern. Ich blättere nie zurück«.