Stop Motion
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Schon immer haben GestalterInnen damit gespielt, die Fläche um eine dritte, räumliche oder zeitliche Ebene zu erweitern und das Auge zu täuschen. „Stop Motion“ untersucht die vielfältigen gestalterischen Zugriffe, die Bewegung, Tiefensog, Dynamik und Rhythmus suggerieren. Perspektivische Verengung und plastische Motivdarstellungen zählen zu den traditionellen Stilmitteln im malerischen und illustrativen Plakat. Anleihen bei der Op-Art oder der psychedelischen Kunst irritieren die Netzhaut. Im Fotoplakat sind es Techniken wie Unschärfe oder Langzeitbelichtung, die ein Bild vibrieren lassen. Aber auch raffinierte Drucktechniken erweitern den visuellen Ausdruck. „Stop Motion“ macht anschaulich, dass das traditionelle Medium Plakat das Moment der Bewegung schon immer mitgedacht hat. Die in der Publikation versammelten Arbeiten zeigen zudem, dass die Imitation von Bewegung und Räumlichkeit – abseits vom gegenwärtigen