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Bildverstehen wird als Konkretion von Unbestimmtheiten im Bild betrachtet, wobei jede Bilderschließung zwischen Bild und Betrachter pendelt und kulturelle sowie historische Kontexte berücksichtigt. Der Betrachter konfrontiert sich mit der Unbestimmtheit der vom Künstler geschaffenen Bildwirkung und versucht, den Bildsinn im Prozess des Betrachtens zu bestimmen, was eine persönliche Resonanz auf das Bild erfordert. Diese Resonanz ist entscheidend für das Bildungspotenzial der Bilderschließung im Kunstunterricht. Die Rezeptionsästhetik hat das Verhältnis von Resonanz vielfach thematisiert, oft als ‚Leerstelle‘ interpretiert. In der Kunstpädagogik wurde das Werk manchmal einseitig als bloße ‚Leerstelle‘ betrachtet, wobei die Bilderschließung als subjektive Leistung des Betrachters verstanden wurde. Der vorliegende Band hinterfragt diese Perspektive und untersucht die Übernahme der Rezeptionsästhetik in die Kunstpädagogik. Es wird deutlich, dass die Unbestimmtheit im Spannungsverhältnis von anthropologischen Bedingungen, kulturellen Konventionen und der Erfahrung des Betrachters steht. Daher ist es wichtig, bei der Unterrichtsplanung eine Passung zwischen der Lebenswirklichkeit der Lernenden, den curricularen Zielsetzungen und der Bildwelt zu fördern. Der Band bietet neue Einsichten in die kunstpädagogischen Aufgaben der Bildbetrachtung und skizziert eine Didaktik relationalen Bilderschließens, unterstützt durch Unterrichtsbeispie
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Bilderschließung zwischen Unbestimmtheit und Konkretion, Stefan-Alexander Schneider
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- 2019
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