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In seinen letzten Lebensjahren malte der Venezianer Giambattista Tiepolo (1696–1770) vier Variationen der biblischen Flucht nach Ägypten, inspiriert von einer Radierungsfolge seines Sohnes Giandomenico (1727–1804). Diese Radierungen, 1753 vollendet, wurden dem Fürstbischof von Würzburg als Dank für einen Freskoauftrag geschenkt. Während Tiepolo die Flucht in ruhige, elegische Landschaften setzte und poetische Stimmungsbilder schuf, zerlegte Giandomenico die Geschichte in Sequenzen, was einen revolutionären Prototyp des Bildromans darstellt. Um die Neugier des Publikums zu wecken, variierte er Kulissen, Bewegungsrichtungen und Perspektiven, was die Betrachtung jedes Blattes zu einem neuen Erlebnis macht. Anlässlich des 250. Todestags von Giambattista Tiepolo vereint der Verlag die malerische und grafische Version der Flucht nach Ägypten in einem Band. Ein Essay des Kunsthistorikers Michael Glasmeier beleuchtet die unterschiedlichen künstlerischen Ansätze und Strategien dieser Meisterwerke des Spätbarocks und der Aufklärung. Vergleichsabbildungen positionieren die Flucht nach Ägypten im Gesamtwerk der Künstler und in der Kunstgeschichte. Deutsche Erstveröffentlichung! Passend zur Ausstellung Tiepolo. Der beste Maler Venedigs in der Staatsgalerie Stuttgart und zur Ausstellung Goya, Fragonard, Tiepolo. Die Freiheit der Malerei in der Hamburger Kunsthalle.
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Die Flucht nach Ägypten, Michael Glasmeier
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- Erscheinungsdatum
- 2019
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