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Die gemeinsame Ausstellung von Max Liebermann und Hans Meid bringt auf den ersten Blick überraschende, auf den zweiten jedoch lohnenswerte Verbindungen ans Licht. Beide Künstler kreuzten ihre Wege mehrfach, insbesondere durch Paul Cassirer, der sowohl als Kunsthändler als auch als Verleger fungierte. Cassirers „Kriegszeit“-Künstlerflugblätter trugen dazu bei, dass die Namen Liebermann und Meid in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurden. Während Liebermann sich als Maler etablierte, trat Meid zunächst mit seinem druckgrafischen Werk an die Öffentlichkeit. Um 1910 entwickelte Meid einen spezifischen Radierungsstil, der durch eine malerische Wirkung und den Einsatz der kalten Nadel geprägt ist. Beide Künstler teilen einen sparsamen Strich, doch es bestehen fundamentale Unterschiede. Liebermanns Radierungen sind eng mit seiner Malerei verbunden und stellen Ableitungen seiner zeichnerischen Sprache dar. Im Gegensatz dazu entspringt Meids Ikonografie einer Welt jenseits der Realität. Während Liebermanns Werk sowohl den Realismus als auch den Impressionismus verkörpert, fühlt sich Meid eher im expressiven Pathos des Barock, der Lebensfreude des Rokoko und der existenziellen Abgründigkeit der Romantik zu Hause.
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Max Liebermann und Hans Meid, Max Liebermann
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- 2019
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- (Hardcover)
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