Anton Graf Arco auf Valley
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Der Name des 1897 in Sankt Martin (OÖ) geborenen Anton Graf Arco-Valley wird meist in Verbindung mit seinem Attentat auf Kurt Eisner im Februar 1919 genannt, dem ein monarchistisches Motiv zugrunde lag. Diese Biografie nimmt das Attentat, den anschließenden Prozess und die Landsberger Festungshaft in den Fokus. Doch auch Arcos Leben vor und nach Attentat, Haft und Entlassung wird dargestellt, insbesondere seine familiären Beziehungen, seine Mitgliedschaft in der BVP, seine Arbeit als Gutsverwalter in und seine Konflikte mit dem NS-Regime. So geriet er auf Betreiben Himmlers 1933 in Schutzhaft und befand sich ab Juni 1944 bis Kriegsende in Gestapohaft. Ende Juni 1945 kam er bei einem Unfall ums Leben. Die Autoren des Bandes konnten Einsicht in zahlreiche bisher unbekannte Quellen (v. a. Briefe Arcos) nehmen und diese für die Biografie erstmals auswerten