Künftige Informatik
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Es gibt sicher wenige junge Wissenschaftsdisziplinen, die so interdisziplinär angelegt sind wie die Informatik. Aber dennoch scheint die Informatik bereits jetzt schon in die Jahre gekommen zu sein. Die aktuelle Digitalisierung ist in die Arbeits- und Lebenswelt gekommen, nicht nur um zu bleiben, sondern um diese Welt nachhaltig zu verändern. Die Kognitive Kybernetik, die Künstliche Intelligenz, Data Science und dort vor allem die Anwendungsgebiete des Cognitive Computing, insgesamt also die Ausprägung einer zukünftigen Informatik gilt es daher nicht nur in der Forschung und Lehre theoretisch zu besetzen, sondern als ausgestaltete Technologie in der Wirtschaft mehrwertig und nachhaltig als Angewandte Informatik zu etablieren. Flankierend dazu ist zu berücksichtigen, dass die Geschwindigkeit dieser technologischen Entwicklungen sich heute schon spürbar auf das Leben, Arbeiten, das Zusammenleben in der Gesellschaft und damit insgesamt auf die Lebenswelt auswirken, wenngleich die Implikationen dieser Ein- und Auswirkungen noch nicht so klar erkenn- bzw. prognostizierbar erscheinen. Neben einem interdisziplinären Zugang muss es einer zukünftigen Informatik daher gelingen, einen engen Schulterschluss mit den traditionellen Wissenschaftsdisziplinen herzustellen. Insofern versteht der Autor aufgrund seiner Erfahrungen in der Wirtschaft, Forschung und Lehre die „KI“ als Akronym für den derzeitigen Hype der „Künstlichen Intelligenz“, als Abkürzung für die noch von Menschen bestimmte Entwicklung einer „Konstruierten Intelligenz“ und vor allem als Provokation und Ausblick auf die „Künftige Informatik“. Insbesondere die Kognitive Kybernetik und dort die Künstliche Intelligenz werden nach Einschätzung des Autors die Informatik im Allgemeinen und dort deren Teildisziplinen im Speziellen nicht nur verändern, sondern deren künftige Entwicklung insgesamt eventuell sogar dominieren.