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Loyalitäten in der Krise

Die Transformation des politischen Bewusstseins des litauischen Adels im geteilten Polen-Litauen zwischen 1795 und 1831

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Die Rolle des litauischen Adels im frühen 19. Jahrhundert, nach den Teilungen der polnisch-litauischen Adelsrepublik, wurde in der internationalen Forschung bisher kaum beleuchtet. In Litauen war das Thema während des 20. Jahrhunderts kaum behandelbar. Die Studie der Historikerin Halina Beresnevičiūtė-Nosálová, die seit vielen Jahren an der Universität Brünn lehrt, untersucht die Veränderungen im politischen Bewusstsein der litauischen Oberschicht in den ersten drei Jahrzehnten der Abhängigkeit vom russischen Zaren. Sie wählt einen literarischen Ansatz und beschreibt den historischen Kontext, in dem Adam Mickiewicz seine Poeme „Grażyna“ und „Konrad Wallenrod“ verfasste. Diese Werke gelten als Manifest des Aufstands, da sie dazu aufrufen, politische Loyalität dem Patriotismus unterzuordnen. Sie lösten Gegenbewegungen zu den traditionellen feudal-hierarchischen Loyalitäten aus. Die Autorin postuliert, dass sich im politischen Bewusstsein des litauischen Adels ein starkes Gebot der nationalen Priorität herausbildete, das den Bruch mit anderen Loyalitäten legitimierte. Anhand von Egodokumenten, politischen Schriften, Dichtungen und der Wilnaer Presse rekonstruiert Beresnevičiūtė-Nosálová den Wandel des politischen Bewusstseins und die Visionen des litauischen Adels, wobei sie die zeitgenössische politische Rhetorik analysiert.

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Loyalitäten in der Krise, Halina Beresnevičiūtė-Nosál

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Erscheinungsdatum
2023
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