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Beiträge zur Soziologie der Persönlichkeit

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In der vorliegenden dritten Ausgabe seiner „Soziologie der Persönlichkeit“ macht Gutsche auf eine Reihe von Fragestellungen der Theorie aufmerksam, die daher rühren, dass die meisten Sozialwissenschaftler unter einer Persönlichkeitstheorie immer nur eine psychologische Theorie verstehen und dass sie Persönlichkeitsentwicklung schlicht und einfach mit Sozialisation gleichsetzen. Der Autor der vorliegenden Ausgabe unterscheidet dagegen psychische von sozialen Persönlichkeitseigenschaften und folglich auch eine psychologische von einer soziologischen Persönlichkeitstheorie und er geht davon aus, dass die Persönlichkeitsentwicklung nicht nur im Prozess der Sozialisation stattfindet. Eine erfolgreiche Tätigkeit eines Ingenieurs beispielsweise kann nach Ansicht des Autors nicht nur soziale Prozesse beeinflussen (Ogburn 1969), sondern zugleich eine Persönlichkeitsentwicklung des Ingenieurs anstoßen. Die soziologische Persönlichkeitsentwicklung erfolgt also im Sozialisationsprozess wie auch im Prozess des sozialen Handelns. Des Weiteren erscheint dem Autor der Begriff des sozialen Milieus als ein ziemlich verschwommener und z. T. romantisierender Begriff, denn er umfasst sozialpsychische Lebensstile wie auch sozialstrukturelle Verhältnisse und marktwirtschaftliche „Zielgruppenstrukturen“. Statt von Milieus spricht der Autor deshalb von Typologien der sozialen Persönlichkeit oder von soziologischen Persönlichkeitstypen. In einem weiteren Abschnitt der Publikation bewegen den Autor eine Reihe von Fragen der gesellschaftspolitischen Praxis, darunter Fragen zur Perspektive der Arbeit. In diesem Zusammenhang nimmt die Reduzierung der Arbeitszeit, wie sie in der digitalen und sozialen Entwicklung eigentlich möglich sein sollte, in der vorliegenden Arbeit breiten Raum ein.

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2023

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