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Die großen Krisen der Neuzeit, wie Viruspandemien, Klimaerwärmung, Kriege und Energiemangel, wecken in Deutschland transgenerational bedingte Urängste. Angesichts dieser Bedrohungen fühlen sich viele Menschen ohnmächtig und gelähmt. Die einst lebendige Debattenkultur der westdeutschen Nachkriegspolitik wurde durch eine technokratische Politik ersetzt, die politische Handlungsoptionen als „alternativlos“ präsentiert. Diese Top-down-Politik rechtfertigt sich mit der Behauptung, dass globale Probleme zu komplex sind, um in einem demokratischen Konsens Lösungen zu finden. Besonders während der Coronakrise wurde ein Teil der Gesellschaft in eine unmündige Rolle gedrängt, in der Anweisungen gegeben werden müssen. Der Wandel vom infantilen Untertan zum mündigen Bürger wird durch den Mythos der Heldenreise verdeutlicht. Diese Reise beschreibt das Abenteuer des Helden, der trotz seiner Ängste Prüfungen besteht und innere Wandlungsprozesse durchläuft, die zum Menschsein gehören. Der Autor lädt die Leser ein, sich auf das Abenteuer der persönlichen Individuation einzulassen. Nur eine erwachsene Haltung, die die Zielkonflikte politischen Handelns anerkennt, bietet Schutz vor unüberlegtem Handeln, das neue Probleme schafft. Wer politisch sinnvoll agieren möchte, sollte zuerst mit seinen eigenen „Drachen“ Frieden schließen.
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Die Heldenreise des Bürgers, Raymond Unger
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- (Hardcover)
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