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Wir sind zunehmend damit beschäftigt, das Limit des Zumutbaren neu zu definieren. Wo liegt die Grenze des Sagbaren? Ab wann wird eine Berührung zur Belästigung? Svenja Flaßpöhler beleuchtet den Kern des Konflikts: die wachsende Sensibilisierung des Selbst und der Gesellschaft. Sensibilität ist eine zivilisatorische Errungenschaft und spielt im Kampf um Anerkennung unterdrückter Gruppen eine wichtige Rolle, kann jedoch auch ins Regressive kippen. Über diese Dialektik müssen wir nachdenken, um gesellschaftliche Polarisierung zu überwinden. Menschheitsgeschichtlich steht Sensibilisierung für Fortschritt: Menschen schützen sich gegenseitig in ihrer Verletzlichkeit, werden empfänglicher für eigene und fremde Gefühle und lernen, sich in andere Schicksale hineinzuversetzen. Doch diese Entwicklung hat eine Kehrseite: Anstatt zu verbinden, zersplittert sie die Gesellschaft. Erleben wir den Kipppunkt fortschreitender Sensibilisierung? Flaßpöhler erzählt die Geschichte des sensiblen Selbst aus philosophischer Perspektive und beleuchtet zentrale Streitfragen der Zeit. Sie zeigt, dass Widerstandskraft oft mit kalter Verpanzerung assoziiert wird und als Feindin der Sensibilität gilt. Doch ist das wirklich so? Das Buch durchleuchtet die Sensibilität dialektisch und kommt zu dem Schluss, dass Resilienz und Sensibilität nur gemeinsam die Zukunft meistern können.
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Sensibel, Svenja Flaßpöhler
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2023
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