Besser nichts wissen
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Der Mord an den Kindern vom Bullenhuser Damm Dieses Buch erzählt die wahre Geschichte von Tatiana und Andra Bucci und ihrem Cousin Sergio, die im Alter von vier und sechs Jahren mit ihrer Familie nach Auschwitz deportiert und dort von den Eltern getrennt werden. Männer der SS sagen den Kindern, wer zu seiner Mutter wolle, solle einen Schritt vorgehen – ein Trick, um »Versuchskaninchen« für die Ärzte auszuwählen. Die Mädchen, die von einer Blockwartin gewarnt wurden, bleiben stehen, doch Sergio tritt vor: Er wird mit neunzehn anderen Kindern ins KZ Neuengamme deportiert und nach Versuchen von den Nazis ermordet. Die Schwestern, die nach der Befreiung von Auschwitz in England betreut werden, erkennen ihre Eltern auf einem Foto wieder und kehren zurück nach Hause. Sergios Mutter Gisella ist sich sicher, dass ihr Sohn noch lebt. Als Stern-Reporter Günther Schwarberg das Massaker an den Kindern aufdeckt, macht er ihre Angehörigen ausfindig, darunter auch Gisella, die er zur Gedenkfeier einlädt. Sie erzählt niemandem von den Briefen, glaubt ihren Sohn weiterhin als vermisst. Erst als sie sich von Tatiana nach Hamburg begleiten lässt, erfährt diese davon und damit auch der Rest der Familie. Nach Gisellas Tod wendet sich ihr jüngster Sohn Mario an die Journalistin Titti Marrone. Er erzählt ihr, was seine Mutter besser nicht hätte wissen sollen – und was doch niemals vergessen werden darf.