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Während des englischen Bürgerkrieges fand 1645 im Pariser Exil eine kontroverse Debatte zwischen Thomas Hobbes und dem anglikanischen Bischof John Bramhall über Willensfreiheit statt. Diese Auseinandersetzung spiegelte zwei unterschiedliche Weltmodelle und Auffassungen über Materialismus, Freiheit und das Verständnis des „Willens“ wider. Hobbes’ fundamentale Angriffe auf das „liberum arbitrium“, das seit Augustinus als Grundlage für persönliche Verantwortung galt, stießen auf starken Widerspruch. Sein neuartiges Freiheitsverständnis, das Freiheit als die Fähigkeit definierte, ungehindert zu handeln, ging über die traditionelle theologische Debatte hinaus und beantwortete die Frage nach dem freien Willen negativ. Der Vorwurf, er würde die Religion und das Fundament der Gesellschaft untergraben, wurde später auch Spinoza gemacht. Die Diskussion zwischen Hobbes und Bramhall dokumentiert die philosophischen Umbrüche, die mit dem Aufstieg der Naturwissenschaften in der Frühen Neuzeit einhergingen, und markiert den Beginn der modernen Debatte über Willensfreiheit. Viele Aspekte dieser komplexen Problematik sind bereits in dieser Auseinandersetzung zu finden. Die Ausgabe enthält Hobbes’ Werke „On Liberty and Necessity“ sowie Auszüge aus „The Questions Concerning Liberty, Necessity, and Chance“ mit Kommentaren von Bramhall, ergänzt durch eine Einleitung, Anmerkungen des Herausgebers, ein Register und ein Verzeichnis der angeführten Bi
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Über Freiheit und Notwendigkeit, Thomas Hobbes
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- Erscheinungsdatum
- 2023
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