Walters illustrierte Philosophiestunde/Grundlage der gesammten Wissenschaftslehre
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Das Werk ist eines der zentralen Werke im nachkantischen Idealismus. Der unbedingte Grundsatz der Wissenschaftslehre soll nach Fichte „diejenige Tathandlung ausdrücken, die ... allem Bewusstsein zum Grunde liegt, und allein es möglich macht.“ Der von Fichte geprägte Term Tathandlung meint hier, dass das Ich-begründend „Handelnde und Getane“ dasselbe sind. Fichte findet diese Tathandlung in einem Selbstsetzen des Ich. Der zweite Grundsatz kann nur in Abhängigkeit vom ersten aufgestellt werden. Während der erste Grundsatz das Selbstsetzen zum Thema hatte, behandelt der zweite das Entgegensetzen."Es ist ursprünglich nichts gesetzt, als das Ich; und dieses nur ist schlechthin gesetzt. Demnach kann nur dem Ich schlechthin entgegengesetzt werden. Aber das dem Ich entgegengesetzte ist = Nicht-Ich. So gewiß das unbedingte Zugestehen der absoluten Gewißheit des Satzes: -A nicht = A unter den Tatsachen des empirischen Bewusstseins vorkommt: so gewiß wird dem Ich schlechthin entgegengesetzt ein Nicht-Ich. Der dritte Grundsatz beschäftigt sich mit der gegenseitigen Limitation von Ich und Nicht-Ich. Diese Begrenzung findet nach Fichte wiederum im Ich selbst statt, weshalb man von einem subjektiven Idealismus spricht.