Walters illustrierte Philosophiestunde/Manifest der Kommunistischen Partei
Autoren
Mehr zum Buch
Das Manifest der Kommunistischen Partei ist ein programmatischer Text aus dem Jahr 1848, in dem Karl Marx und Friedrich Engels große Teile der später als „Marxismus“ bezeichneten Weltanschauung entwickelten. Das Werk beginnt mit dem heute geflügelten Wort: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“ und endet mit dem bekannten Aufruf: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ Mittlerweile ist es das drittmeistverkaufte Buch der Welt und hat sich über 500 Millionen Mal verkauft. Die Forderung nach einem Statut kam bereits beim ersten Kongress des Bundes der Kommunisten auf. Eine von Engels verfasste Skizze ist als Grundsätze des Kommunismus bekannt. Er schlug auch die Titulierung als „Manifest“ vor. Auf dem zweiten Kongress am 29. November 1847 legten Marx und Engels den anderen Gründungsmitgliedern einen Entwurf vor, der einstimmig angenommen wurde. Damit ging der Auftrag einher, das Werk in eine endgültige Form zu bringen. Das Manuskript traf Anfang Februar 1848 in London ein und ging noch am 21. desselben Monats in Druck. Es erschien damit kurz vor der Februarrevolution in Frankreich sowie der Märzrevolution im Deutschen Bund und in dessen größten Staaten Österreich und Preußen.