Transferwissenschaft
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Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt Transferwissenschaft – durchgeführt im engen Verbund zwischen dem Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und der Technischen Universität Berlin – beleuchtet das theoretische Fundament und die praktischen Gestaltungsmöglichkeiten von Wissens- und Technologietransfer mithilfe interdisziplinärer Transferforschung. Es wurden im Laufe des Projektes neue Methoden und konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt, an denen sich die Transferstrategien und die Transferpraxis von Forschungseinrichtungen zukünftig orientieren können. Zudem wurden Inhalte und Formate für Lehre und Weiterbildung erprobt, um die Transferkompetenz aufzubauen. Anlässlich des Projektabschlusses stellt das Projektteam eine Auswahl seiner forschungsbasierten Tools im DUZ Special Transferwissenschaft – Von der Vision zur Praxis vor. „Transfer sorgt dafür, dass aus Forschungsergebnissen Innovationen entstehen können. Er ist die Stellschraube, die Forschung in die Anwendung bringt und so ermöglicht, dass sie eine breite gesellschaftliche Wirkung jenseits von wissenschaftlichen Fachdiskursen entfalten kann. In Anbetracht der komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen in Feldern wie Klima, Energie oder Gesundheit ist die Bedeutung von Transfer so hoch wie nie“, beschreibt Antonia Muschner als Leiterin die höchstaktuellen Anliegen des Projekts. Das DUZ Special Transferwissenschaft – Von der Vision zur Praxis fasst zudem die Ergebnisse des Abschlussformats Transfer Forum 2022 zusammen. Das Forum lieferte Impulse zu zentralen Praxisfragen der Transferwissenschaft: - Wie befähigen wir Studierende und wissenschaftlichen Nachwuchs? - Wie sieht zukunftsgerechter Austausch in der wissenschaftlichen Politikberatung aus? - Wie muss Wissenschaftskommunikation gestaltet sein, um neuen gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden? - Und wie stärken wir nachhaltige und wirkungsbasierte Ausgründungen? Schlussendlich hat das Projekt aufgezeigt, „wie wichtig die systematische Auseinandersetzung mit Transfer als einem eigenen Forschungsgebiet ist“, so Prof. Dr. Martina Schraudner, Gründerin und Leiterin des Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI).