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Veränderungen in analytischen Psychotherapien und deren Stabilität mit besonderer Betrachtung vier einzelner Langzeitverläufe

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Der Rechtfertigungsdruck, unter den immer wieder gerade kostenintensive Langzeitpsychotherapien geraten, erfordert Studien, die die spezifische Wirkung gerade dieser Langzeitbehandlungen untersuchen. So werden in der vorliegenden Arbeit in einem naturalistischen Mixed-Methods-Design die analytischen Langzeitpsychotherapien von 17 Patienten mit komplexen psychischen Diagnosen hinsichtlich ihrer Wirkung betrachtet. Besonderes Interesse gilt dabei der langfristigen Stabilität des Therapieerfolges. Kriterien für die Erfolgsmessung sind die Veränderungen, die behandlungsbegleitend und katamnestisch untersucht werden, insbesondere die psychische Umstrukturierung, gemessen mit der Heidelberger Umstrukturierungsskala, und Veränderung der Symptombelastung, gemessen mit dem SCL-90-R. Für die Betrachtung der Stabilität des Therapieerfolges kommt der katamnestischen Betrachtung wesentliche Bedeutung zu. So werden zusätzlich zur Gruppenuntersuchung vier Einzelfälle einer weiteren Katamneseuntersuchung ca. zehn Jahre nach der ersten Katamnese unterzogen, um einen Hinweis auf die Langzeitwirkung der Psychotherapien zu erhalten. Die Ergebnisse stützen die Annahme, dass analytische Psychotherapien umfassende psychische Umstrukturierungen bewirken können, die über die Symptomreduktion hinausgehen. Zudem sprechen die Einzelfallanalysen dafür, dass diese innerpsychischen Veränderungen auch noch postanalytisch wirken können. Methodisch kann konstatiert werden, dass die Kombination aus quantitativer und qualitativer Untersuchung einen Mehrwert an Erkenntnis bietet und daher Designs vorzuziehen ist, die sich auf eine einzelne Methode beschränken. Aufgrund des naturalistischen Studiendesigns sind die Ergebnisse hoch praxisrelevant.

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2023

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