Stiftung 2.0 Der digitale Wandel im Kontext des liechtensteinischen Stiftungsrechts
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Die zeitgenössische Theorie und die Zukunft des Rechts der Digitalisierung sind bereits weit erforschte Themenbereiche. Nichtsdestotrotz stellt das liechtensteinische Stiftungsrecht ein terra incognita im Recht der Digitalisierung dar. Das vorliegende Werk bietet in diesem Kontext erstmals Antworten auf offene juristische Fragestellungen. Zunächst wird die Einhaltung der Mindestkapitalvorschriften durch Kryptowährungen analysiert. Anschliessend wird die Möglichkeit von «smarten» Stiftungsdokumenten geprüft - und zwar unter dem Aspekt der Erfüllung der Formvorschriften der Stiftungserrichtung in Liechtenstein. Überdies wird der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Stiftungsrat betrachtet und die damit einhergehenden haftungsrechtlichen Verpflichtungen der Beteiligten im Rahmen der Business Judgement Rule (Art. 182 PGR). Abschliessend werden virtuelle Stiftungsratssitzungen erörtert.