Heilige - Märtyrer - Wunder
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Viele Länder, Regionen, Städte, Zünfte und Gemeinwesen fühlen sich bestimmten Schutzheiligen verbunden. Diese werden als Denkmäler stolz präsentiert. Sie tauchen auf Kunstwerken in Museen, Palästen, Kirchen und Klöstern auf. Ihnen zu Ehren werden Feste veranstaltet, mit Gebeten, Prozessionen, Musik und Theater. So tun sich dem Reisenden an manchen Orten verblüffend neue Welten auf. In meinem neuen Buch ging ich 40 Heiligen, die auch als heldenhafte Märtyrer der frühchristlichen Epoche in die Geschichte oder Heilsgeschichte eingingen und heute noch Vorbildfunktionen erfüllen, auf den Grund. Ich griff auf berühmte Bildhauer und Maler, die das Leben und Sterben dieser Ikonen anschaulich illustrierten, zurück. Meine Geschichte beginnt mit Johannes dem Täufer und Stephanus, dem ersten christlichen Märtyrer. Sie endet 300 Jahre später mit dem Traum von Kaiser Konstantin, der im Zeichen des Kreuzes seine Rivalen besiegt habe und Kirchen bauen ließ. Bewußt habe ich historische Fakten und phantasievoll ausgemalte Legenden nebeneinander ausgebreitet und es dem Leser überlassen, sich selbst ein Bild zu machen von den frühen Heiligen. Zu diesem Thema gibt es viel Widersprüchliches. Aber Berichte über Wunder erfreuen uns noch heute.