Tschüss Sepp!
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Mit rund 180 Einwohnern zählt Innerthal im Kanton Schwyz zu einer der vielen kleinen Schweizer Gemeinden, in denen die Welt stillzustehen und in Ordnung zu bleiben scheint. Beharrlich lässt sich hören, es sei gut so, wie es ist. Dennoch lässt sich nicht vermeiden, dass auch in diesem Gefüge die Verhältnisse in Bewegung geraten und unweigerlich Fragen aufkommen: Was tun, wenn sich die Dinge verändern, ob man nun will oder nicht? Wie mit dem Kontrollverlust eines nicht selbst ausgelösten Wandels umgehen? Pawel Streit erkundete dieses Dorf mit Text und Bild im Hier und Jetzt, tauchte ein in den Alltag, wurde vom Fremden zum Bekannten. Mit zugleich präzise wie vertrauten, ausdrucksstarken Fotografien und reflektierenden Reportagen thematisiert er die Beziehung zwischen Stadt und Land im Zeitalter der Globalisierung, die derzeit erneut im politisch-gesellschaftlichen Diskurs für Aufmerksamkeit sorgt. Das Buch baut Brücken, verschafft einem urbanen Publikum Einblick in eine andere Welt und regt zugleich in eben dieser zum Denken an.