Digitale Leckstabilität 4.0 Teilvorhaben: Numerische Grundlagen
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1.1 Grundsätzliches Das Vorhaben DIGILECK 4.0 nahm bei seiner Konzeption durch das Konsortium Bezug auf seinerzeit aktuelle und zukünftige Verschärfungen des Sicherheitsniveaus der Leckrechnung, die ab 2020 in Kraft traten die und für Ablieferungen ab 2023 relevant werden. Das Vorhaben zielte darauf ab, durch intelligentere Berechnungen versteckte Sicherheitspotenziale in den konservativen Berechnungsannahmen der Vorschriften zu beseitigenun diese gleichzeitig erheblich zu beschleunigen. Dazu wurde der konventionelle zonenbasierte Leckrechnungsprozess mittels digitaler Methoden neu aufgesetzt und vollständig automatisiert. Gleichzeitig wurden die statischen Berechnungsannahmen durch direkte Flutungssimulationen ersetzt. Diese Berechnungen stehen in inem alternativen Methodenprocedere zur Verfügung. Das Vorhaben hat den neuen digitalen Prozess für den Entwurf und auch den Betrieb der Schiffe aufgesetzt, entwickelte die benötigten Berechnungsgrundlagen und die dazu notwendige IT-Infrastruktur und stellte eine prüffähige elektronische Dokumentation bereit. Nach Abschluss des Vorhabens zeigte sich, dass die Leckrechnung durch den neuen Prozess komplett automatisiert und zugleich extrem berschleunigt werden konnte. Dadurch können erheblich leistungsfähigere Entwürfe von Schffen erstellt werden, die auch deutlich flexibler betrieben werden können. Die neu entwickelten Verfahren wurden zudem auf die Berechnung von Bergungsvorgängen von Schiffen übertragen, in dem eine neue Berechnungstechnik entwickelt wurde, die auf einer Mehrphasenhydrostatik beruht. Die Gesamtziele des Verbundvorhabens lassen sich wie folgt zusammenfassen: • Es sollte durch die Ergebnisse des Vorhabens ab 2022 möglich werden, jetzige Entwürfe von Passagier- und Offshoreschffen mit nur geringfügigen Änderungen an das höhere Sicherheitsniveau der SOLAS 2020 anzupassen, weil durch intelligentere Berechnungen ein um mindestens 5% höherer Sicherheitsindex ausweisbar sein wird. • Es sollte durch die Ergebnisse des Vorhabens möglich werden, durch eine operative Leckrechnung Schiffe auf Teiltiefgängen exibler zu betreiben, so dass Ladefälle mit einen um ca. 10cm höherem als durch bisherige KG- Grenzkurven bestimmten Gewichtschwerpunkt gefahren werden können.
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Digitale Leckstabilität 4.0 Teilvorhaben: Numerische Grundlagen, Stefan Krüger
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2023
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- Titel
- Digitale Leckstabilität 4.0 Teilvorhaben: Numerische Grundlagen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Stefan Krüger
- Verlag
- Technische Uni Hamburg Arbeitsber. Schiffbau
- Erscheinungsdatum
- 2023
- ISBN10
- 3892207275
- ISBN13
- 9783892207276
- Kategorie
- Technik & Maschinenbau
- Beschreibung
- 1.1 Grundsätzliches Das Vorhaben DIGILECK 4.0 nahm bei seiner Konzeption durch das Konsortium Bezug auf seinerzeit aktuelle und zukünftige Verschärfungen des Sicherheitsniveaus der Leckrechnung, die ab 2020 in Kraft traten die und für Ablieferungen ab 2023 relevant werden. Das Vorhaben zielte darauf ab, durch intelligentere Berechnungen versteckte Sicherheitspotenziale in den konservativen Berechnungsannahmen der Vorschriften zu beseitigenun diese gleichzeitig erheblich zu beschleunigen. Dazu wurde der konventionelle zonenbasierte Leckrechnungsprozess mittels digitaler Methoden neu aufgesetzt und vollständig automatisiert. Gleichzeitig wurden die statischen Berechnungsannahmen durch direkte Flutungssimulationen ersetzt. Diese Berechnungen stehen in inem alternativen Methodenprocedere zur Verfügung. Das Vorhaben hat den neuen digitalen Prozess für den Entwurf und auch den Betrieb der Schiffe aufgesetzt, entwickelte die benötigten Berechnungsgrundlagen und die dazu notwendige IT-Infrastruktur und stellte eine prüffähige elektronische Dokumentation bereit. Nach Abschluss des Vorhabens zeigte sich, dass die Leckrechnung durch den neuen Prozess komplett automatisiert und zugleich extrem berschleunigt werden konnte. Dadurch können erheblich leistungsfähigere Entwürfe von Schffen erstellt werden, die auch deutlich flexibler betrieben werden können. Die neu entwickelten Verfahren wurden zudem auf die Berechnung von Bergungsvorgängen von Schiffen übertragen, in dem eine neue Berechnungstechnik entwickelt wurde, die auf einer Mehrphasenhydrostatik beruht. Die Gesamtziele des Verbundvorhabens lassen sich wie folgt zusammenfassen: • Es sollte durch die Ergebnisse des Vorhabens ab 2022 möglich werden, jetzige Entwürfe von Passagier- und Offshoreschffen mit nur geringfügigen Änderungen an das höhere Sicherheitsniveau der SOLAS 2020 anzupassen, weil durch intelligentere Berechnungen ein um mindestens 5% höherer Sicherheitsindex ausweisbar sein wird. • Es sollte durch die Ergebnisse des Vorhabens möglich werden, durch eine operative Leckrechnung Schiffe auf Teiltiefgängen exibler zu betreiben, so dass Ladefälle mit einen um ca. 10cm höherem als durch bisherige KG- Grenzkurven bestimmten Gewichtschwerpunkt gefahren werden können.