Die Malerfamilie Tischbein
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Es ist nicht nur der eine, der mit dem berühmten Goethe-Bild. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829), der in Rom den Dichterfürsten vor antiker Kulisse malte, war nur einer von vielen Künstlern und Künstlerinnen aus der Familie Tischbein. Mehrere seiner Onkel, Cousins und Cousinen sowie eine Tante waren ebenfalls im 18. und 19. Jahrhundert als Maler bzw. Malerinnen tätig. Wie kam es, dass die Familie eines Bäckers und seiner Frau im hessischen Kloster Haina in drei Generationen mehr als zwei Dutzend namhafte Maler und Malerinnen hervorbringen konnte? Zählt man auch die Porzellanmaler und Architekten, Kupferstecher und Kunststickerinnen, Miniaturmaler und Zeichnerinnen mit, kommt man sogar auf 42. Sie zogen in die Welt hinaus und lebten und arbeiteten an zahlreichen Orten in Europa, von Arolsen und Kassel bis nach Eutin, Leipzig, Frankfurt und Berlin, außerdem in Rom, Neapel, Amsterdam, Paris und St. Petersburg. In diesem Buch gibt die Kasseler Kunsthistorikerin Caroline von der Osten-Sacken erstmals einen umfassenden Überblick über die verschlungenen Biographien und das Schaffen der hessischen Malerdynastie.