Der fremde Mann
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Bosses Studie zu Männlichkeit und Adoleszenz dokumentiert die profunde Auseinandersetzung zweier Forscher mit einer Gruppe Jugendlicher in Papua-Neuguinea. Im rasanten Übergang von der kleinbäuerlichen zur modernen Bildungs- und Arbeitsgesellschaft erfährt auch die Jugendphase dieser Heranwachsenden einen dramatischen Wandel: Selbstverantwortliche Adoleszenz ersetzt jahrtausendelange Kontrolle durch Erwachsene. Äußerlich wie innerlich bringt dies sowohl Gewinn als auch Verlust. Dabei weitet sich die Generationenkluft zwischen Eltern und modernisierten Kindern zusehends. Zu ihrer Bewältigung dienen oft nur Feindseligkeiten und Gewalt. Der Autor lenkt den Blick damit auch auf die westliche Moderne: Was in der papuanischen Gesellschaft laut und oft gewalttätig geschieht, verläuft hier nur schleichend und im Alltag unbemerkt. Die offenen Forschungsgespräche zeigen jedoch eine Alternative zur schweigenden Entfremdung der Generationen.
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Der fremde Mann, Hans Bosse
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
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- Titel
- Der fremde Mann
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Hans Bosse
- Verlag
- Psychosozial-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2010
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3898066703
- ISBN13
- 9783898066709
- Reihe
- Psyche und Gesellschaft
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- Bosses Studie zu Männlichkeit und Adoleszenz dokumentiert die profunde Auseinandersetzung zweier Forscher mit einer Gruppe Jugendlicher in Papua-Neuguinea. Im rasanten Übergang von der kleinbäuerlichen zur modernen Bildungs- und Arbeitsgesellschaft erfährt auch die Jugendphase dieser Heranwachsenden einen dramatischen Wandel: Selbstverantwortliche Adoleszenz ersetzt jahrtausendelange Kontrolle durch Erwachsene. Äußerlich wie innerlich bringt dies sowohl Gewinn als auch Verlust. Dabei weitet sich die Generationenkluft zwischen Eltern und modernisierten Kindern zusehends. Zu ihrer Bewältigung dienen oft nur Feindseligkeiten und Gewalt. Der Autor lenkt den Blick damit auch auf die westliche Moderne: Was in der papuanischen Gesellschaft laut und oft gewalttätig geschieht, verläuft hier nur schleichend und im Alltag unbemerkt. Die offenen Forschungsgespräche zeigen jedoch eine Alternative zur schweigenden Entfremdung der Generationen.