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Alltag, Nicht-Alltägliches und die Lebenswelt

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Alltag und Lebenswelt verbinden sich mit Nicht-Alltäglichem in den Arbeiten einer lebensweltorientierten Sozialpädagogik, die Hans Thiersch in mehr als zwei Jahrzehnten entwickelt hat. Die in diesem Band versammelten Beiträge zeigen Linien der sozialpädagogischen Alltagsdiskussion. Sie folgen den sozialen und kulturellen Verwerfungen der Milieus und Sozialräume, legen historische Vorläufer frei und beziehen sich auf jüngere empirische und theoretische Studien. Insgesamt wird der von der Alltagstheorie eingenommene Blick auf veränderte Struktur- und Handlungsbedingungen Sozialer Arbeit in einer Zeit geschärft, die von wachsendem professionellen Selbstbewußtsein aber auch von neuen Verunsicherungen geprägt ist. Indem sie an der Unhintergehbarkeit der Lebenswelt festhält, provoziert Alltagstheorie dazu, die moralischen, theoretischen und praktischen Selbstvergewisserungen der Sozialpädagogik in kritische Revision zu nehmen. Selten sind die thematischen Konturen so deutlich und die Übereinstimmungen zwischen Person und wissenschaftlichem Werk so überzeugend wie bei dem Tübinger Sozialpädagogen und Erziehungswissenschaftler Hans Thiersch. Hiervon zeugen nicht zuletzt die ebenso vielfältigen wie nachhaltigen Spuren und Wirkungen, die er bei Freunden, Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern hinterlassen hat. Inhalt: Einleitung. Walter Jens: Gedanken über einen Spaziergänger. Michael-Sebastian Honig: Kritik des Kinderalltags. Maria Bitzan: Geschlechterhierarchie als kollektiver Realitätsverlust. Ludwig Liegle: Frühes Lernen im Judentum. Anne Frommann: Alltag als Fläche und andere Dimensionen. Reinhart Lempp: Alltag und Psychiatrie. Ingo Richter: Lebenswelt und Rechtsnorm. Theodor Schulze: Alltag und Lernen. Hedwig Ortmann: Der Alltag, die Zeit und das Nicht- Alltägliche. Rainer Treptow: Das Unbedeutende, das Elitäre und das Entzauberte. Burkhard K. Müller: Sozialpädagogischer Alltag und seine nächtliche Seite. Reinhard Hörster: Aufwertung der Schmuddeligkeit, Profanisierung der Bildung. Eckart Liebau: Alltag und Kreativität. Johannes Neumann: Der selbstbestimmte Mensch und seine Feinde. Richard Münchmeier/Friedrich Ortmann: Soziale Arbeit im Wandel der Moderne. Hans Gängler/Thomas Rauschenbach: „Sozialarbeitswissenschaft“ ist die Antwort. Was aber war die Frage? Gaby Flößer/ Hans-Uwe Otto: Professionelle Perspektiven der Sozialen Arbeit. Klaus Grunwald: Management in der Sozialen Arbeit. Christian v. Wolffersdorff: Neuer Bedarf an alter Praxis? Siegfried Müller: Darf helfen, wer will? Herbert E. Colla-Müller: Zur Wiederentdeckung des Pädagogischen im Aushandlungsprozeß. Lothar Böhnisch: Zur Wiedergewinnung des „pädagogischen Bezugs“ in der Jugendhilfe. Werner Schefold: Von Sozialpädagogik reden. Walther Specht: Altag und mobile Jugendarbeit. Hans Thiersch: Werk und Wirken, Bibliographie 1961-1995, Promotionen und Habilitationen. Hinweise zu den Autorinnen und Autoren.

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Alltag, Nicht-Alltägliches und die Lebenswelt, Klaus Grunwald

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Erscheinungsdatum
1996
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