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Die bisherigen Ansätze im Religionsunterricht stoßen angesichts kultureller und religiöser Pluralität an ihre Grenzen. Die Frage nach den Konsequenzen des gesellschaftlichen Wandels für das Fach Religion bleibt in der religionspädagogischen Forschung unzureichend beantwortet. Um den Religionsunterricht als wichtigen Bestandteil schulischer Bildung zu sichern, ist eine umfassende Revision und Neuorganisation erforderlich. Diese Studie zeigt, wie eine dialogische Konzeption als zentraler Bestandteil eines neuen Ansatzes fungieren kann. Ein neues Organisationsmodell wird unter den Bedingungen der schulischen Umsetzung evaluiert. Der Dialogbegriff wird aus philosophischer, theologischer und pädagogischer Sicht reflektiert, um die religionspädagogische Theoriebildung zu bereichern. Insbesondere wird die Symboldidaktik auf ihre Eignung für interreligiöse Lernprozesse und religiöse Elementarerziehung hin untersucht. Dialogische Religionspädagogik definiert ihre Aufgaben aus einem grundlegenden Verständnis dialogischen Handelns und hebt das kritische, handlungsorientierte sowie beziehungsstiftende Potenzial der Religion hervor. Der Dialog dient als zentrales Kriterium für einen Religionsunterricht, der sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede wahrnimmt und anerkennt, um das gemeinsame Lernen aller Schülerinnen und Schüler zu fördern.
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Religionsunterricht und Dialog, Thorsten Knauth
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- Erscheinungsdatum
- 1996
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