Vielfalt im Rundfunk
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Vielfalt in den Massenmedien ist unverzichtbar. Ohne sie ist ein demokratisch verfasster Staat und eine sich frei entwickelnde Alltags- und Hochkultur nicht möglich. Dies hat das Bundesverfassungsgericht ständig betont; es ist auch politisch und in den unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen im Prinzip unstreitig. Wie aber eine solche Vielfalt zu sichern ist und - mehr noch - wie sie denn eigentlich zu verstehen sei, wird von den unterschiedlichen Disziplinen divergent gewertet; die Sicherungsmechanismen fallen von Land zu Land sehr unterschiedlich aus. Dieser Band versucht, im interdisziplinären und internationalen Gespräch diese Divergenzen zu klären, um die jeweiligen Ergebnisse füreinander fruchtbar zu machen. Er beruht auf einem Symposium des DFG-Sonderforschungsbereichs „Bildschirmmedien“, an dem deutsche und ausländische Medienjuristen aus Theorie und Praxis sowie Medienökonomen und Medienwissenschaftler teilnahmen. Helmut Kohl ist Universitätsprofessor im Fachbereich Rechtswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a. M., Co-Direktor des dortigen Instituts für In- und Ausländisches Medienrecht und Teilprojektleiter des Europaprojekts im DFG-Sonderforschungsbereich 240 „Bildschirmmedien“