Ohne Liebe geht es nicht

So viele neue Berufe haben heute einen hohen Rang; aber wer denkt an die, die letztlich die Grundlage bilden für alles gute Gedeihen, Sich-Entfalten und Geleitet-Werden? Wer denkt heute noch an die Mütter? Dabei ist ihre Bemühung um die Pflege und das Erziehen von Kindern letztlich doch die wichtigste aller Tätigkeiten. Moderne Mütter haben viele Probleme, von denen manche zusätzlich dadurch hervorgerufen und verstärkt werden, daß dieser Stand an den Rand gedrängt worden ist. Christa Meves nimmt sich in zwanzig Briefen der wichtigsten Konfliktbereiche auf diesem Sektor an. Den überforderten Müttern mit mehreren kleinen Kindern, den von ihren Ehemännern alleingelassenen Müttern, den von ihren Kindern vergessenen, verwaisten, abgewiesenen, gescheiterten und erniedrigten Müttern gibt sie, indem sie einfühlsam jeweils auf die spezielle Situation eingeht, Trost, Ermutigung und Rat. Aber auch an der Freude von glücklichen Müttern und an denen, die Leiden und Nöte bewältigt haben, geht die Autorin nicht vorbei. Sie nimmt vielmehr voll Anerkennung teil an Schicksalen, in denen sich besonders durch den Glauben Auswege ergeben haben. Diese Buch schließt eine Lücke. Es rückt den zu Unrecht vergessenen hohen Wert der Lebensarbeit solcher Frauen in den Vordergrund.