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Grundschüler in der Synagoge

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Mehr als 50 Jahre nach dem Holocaust kann die Beziehung zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland nicht in der Weise als normalisiert bezeichnet werden, dass die während der Zeit des Nationalsozialismus begangenen schrecklichen Taten als eine gemeinsame Herausforderung betrachtet würden, ein an Toleranz und gegenseitigem Interesse orientiertes Zusammenleben zu realisieren. Vielmehr kennzeichnen einerseits der in der politisch rechtsorientierten Jugendszene auflebende Antisemitismus und andererseits eine in der Mehrheit weitverbreitete Sprach- und Interesselosigkeit das Verhültnis deutscher Jugendlicher zum Judentum. Die Autorin fragt, ob einige der vielfältigen Gründe für diese Entwicklung vielleicht auch im schulischen Sozialisationsprozess liegen könnten und entwickelt Thesen für ein multikulturell und gewaltpräventiv orientiertes Konzept der politischen Bildung in der Grundschule. Die Thesen werden anhand mehrerer, von der Autorin im Rahmen eines Studienseminars mit Lehramtstudierenden entwickelten Unterrichtsprojekte schulpraktisch umgesetzt. Die konkret auf die Synagoge und das Jüdische Kulturmuseum in Veitshöchheim bei Würzburg bezogenen, aber jederzeit anderen Gegebenheiten anpassbaren Unterrichtsentwürfe und Materialien ermöglichen einen kindgemäßen, handlungsorientierten und erlebnisbezogenen Zugang zur jüdischen Religion und zur alltäglichen Lebensweise gläubiger Juden.

Parameter

ISBN
9783860646526
Verlag
Kovač

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Buchvariante

1997

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