Akmazo oder mein halbes Jahrhundert
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Seine Lebenserinnerungen, 1976 vollendet, 1997 mit einem kritischen Schlusskapitel kommentiert, stellt der Autor bewusst unter das Wort: Ich lebte als Bürger. Er will ein Zeuge seiner Zeit sein, nimmt teil am Schicksal seines Volkes und berichtet davon aus persönlicher Perspektive. Der Titel weist bereits darauf hin, dass der Verfasser ein Kenner der Antike ist. Vor dem Hintergrund dieser heute fast versunkenen Welt beschreibt und kommentiert der ausgebildete Altphilologe sein Deutschland zugleich präzise und in lebendigen Farben. Ein Lese-Ereignis, sei es die Schilderung der Weimarer Zeit, der Hitlerdiktatur, der schwierigen Nachkriegsepoche, der ersten Jahrzehnte der Bundesrepublik oder der Zeit der „68er“. Das Buch gibt aus privater Sicht einen Bericht von dem, was war, was die Generation der 20er erlebt hat und wie sie es verarbeitet hat. Es ist geeignet, neue Einsichten zu vermitteln und bietet dem Leser viele Chancen, historische Zusammenhänge zu erkennen, nachzudenken und sich zu freuen.